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25.3.06

Millionen weg? Schweiz schafft Steuervorteil ab

Böse Urlaubs-Überraschung für Schumi und Corinna auf einer malayischen Trauminsel. Weil die Schweiz sein Steuer-Privileg abschaffen will, kommen Millionen-Forderungen auf ihn zu.

Darum geht's: Schumi gilt in der Schweiz als erwerbsloser Ausländer. Was bei rund 100 Mio. EUR wie ein schlechter Scherz klingt, ist Gesetz. Seit 1955! Nach dem Unfall von Le Mans (82 Tote) sind Rundstreckenrennen in der Schweiz verboten. Weil Schumi deshalb bei den Eidgenossen seinen Beruf als Formel-1-Fahrer nicht ausüben kann, muss er seit seinem Umzug 1996 nur das 5fache seiner Jahresmiete von 250'000 EUR versteuern.

Das Rennverbot will die Schweiz nun aufheben

Der Aargauer Nationalrat Ulrich Giezendanner: «Ich will, dass wieder Rennen durchgeführt werden können. Und es geht um 2000 Arbeitsplätze.» Die sollen durch eine Grand-Prix-Strecke in Interlaken oder Dübendorf bei Zürich entstehen.

Schumis Steuer-Millionen wären ein willkommener Nebeneffekt

Und nicht nur diese Millionen. 7 weitere Formel-1-Fahrer wohnen im Alpen-Ländle: Klien (Diepoldsau), Räikkönen (Wollerau), Heidfeld (Stäfa am Zürichsee), Alonso (Chateau d'Oex), Villeneuve, Coulthard (beide Waadtland), Trulli (Pontresina).

http://bz.berlin1.de Oliver Reuter 24.03.2006

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